Metallographie-Fachtagung an der Hochschule Aalen

Wichtiger Kooperationspartner von ZEISS unterstreicht seine Exzellenz beim Erforschen von Materialien

Neuigkeiten

Nutzerbericht

In der letzten Woche sind bei der 51. Metallographie-Tagung der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) über 300 MetallographInnen und MaterialforscherInnen an der Hochschule Aalen zusammengekommen, um sich in 52 Vorträgen und einer Fachausstellung mit 25 Firmen, unter anderem ZEISS, über neue Entwicklungen auszutauschen.

Schwerpunkte der Tagung waren die Abbildung von 3D-Mikrostrukturen, unter anderem im Rahmen von korrelativen Workflows mit ZEISS Röntgenmikroskopen; die Mikrostrukturanalyse von Lithium-Ionen-Batterien während der Herstellung und über den gesamten Lebenszyklus hinweg; Probenpräparation für die Atomsondentomographie mit ZEISS Crossbeam sowie Korrelative Mikroskopie an additiv gefertigten Bauteilen.

 

Analyse von Batteriezellen und Magneten

Das Institut für Materialforschung (IMFAA) besteht seit 2010 an der Hochschule Aalen und ist der Fakultät Maschinenbau/Werkstofftechnik angegliedert. Die Forschungsschwerpunkte am Institut liegen in der Applikation und Weiterentwicklung der Methoden der Materialographie, auf dem Gebiet der additiven Fertigung, der Magnete und der Batteriematerialien. Insbesondere beschäftigt sich das IMFAA mit der Materialsynthese und Materialanalytik von klassischen metallischen und keramischen Werkstoffen sowie hochmodernen Funktionswerkstoffen der Energietechnik. Nachhaltige Mobilität und Energietechnik sind wichtige Themen. Aalen ist deutschlandweit eine Forschungshochburg auf diesem Gebiet.

 

Timo Bernthaler an seinem Arbeitsplatz. Das IMFAA nutzt neben verschiedensten Lichtmikroskopen seit Kurzem das Rasterelektronenmikroskop mit fokussiertem Ionenstrahl ZEISS Crossbeam 550. Foto: Sascha Kurz/Schwäbische Post

 

Langjährige Kooperation mit ZEISS

Seit nunmehr rund 17 Jahren kooperiert das IMFAA mit ZEISS. Die Wissenschaftler aus Aalen unterstützen ZEISS beim Testen der Mikroskope in ihren Anwendungsbereichen. So können industrielle Applikationen entwickelt und erprobt werden.

Ein laufendes Projekt thematisiert künstliche Intelligenz bei der Auswertung von Mikroskopie-Bildern. Dabei geht es zum Beispiel um das Erkennen von Defekten in Materialien von Zellen einer Batterie. „Künftig können wir auch Magnete selbst fertigen”, erklärt Timo Bernthaler, Leiter der Materialanalytik und Geschäftsführer des Instituts für Materialforschung. „ZEISS ist für unser Institut ein sehr wichtiger Forschungs- und Kooperationspartner. Reziproker Wissenstransfer ist uns beiden wichtig, um so die Methoden und Einsatzgebiete der Materialmikroskopie technologisch und applikativ voranzutreiben“, so Bernthaler weiter.

Das IMFAA nutzt neben verschiedensten Lichtmikroskopen seit Kurzem das Rasterelektronenmikroskop ZEISS Crossbeam 550. „An der Präparation von Proben arbeiten die besten Spezialisten. Sie holen aus den Geräten, die es in dieser Kombination kein zweites Mal an einer Hochschule gibt, enorme Forschungsergebnisse heraus”, freut sich Bernthaler über die Erfolge.

Eine kurze Vorstellung des Instituts sehen Sie hier:

Tags: Elektronen- und Ionenmikroskopie, Lichtmikroskopie, Röntgenmikroskopie

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *