Noch heller durch Schott HT Glas

Absorption im Glas

Die Lichteinbußen an den Glasoberflächen lassen sich durch die T*-Vergütung deutlich reduzieren. Ein anderer Verlustmechanismus musste bis vor wenigen Jahren aber wohl oder übel akzeptiert werden: Die Licht-Absorption innerhalb des Glases. Glasmaterial stellt für Licht kein Vakuum dar, sondern verschluckt immer einen gewissen Anteil. Nicht viel – aber bei der Vielzahl der Gläser in modernen fernoptischen Produkten summiert sich auch das.

SCHOTT HT Glas

Die SCHOTT AG, die als „Schwesterunternehmen“ der Carl Zeiss AG zur gemeinsamen Carl Zeiss Stiftung gehört, entwickelte eine neue Klasse von Gläsern. Diese besitzen einen entscheiden Vorteil: Sie absorbieren im inneren weniger Licht als frühere Gläser. Das bedeutet: Sie sind einfach „heller“. Schott kennzeichnet diese Gläser durch den Zusatz HT (High Transmittance / Hohe Transmission). Gerade im Bereich des kurzwelligeren Lichtes, also in Richtung blau, besitzen diese Gläser verbesserte Transmissions-Eigenschaften. Dieser Bereich ist aber besonders wichtig beim Dämmerungs- oder Nachtsehen, bei dem die Empfindlichkeit des Auges etwas ins Blaue verschoben ist.

ZEISS HT Produkte

Der Einsatz von HT Glas in Ferngläsern und Zielfernrohren ermöglicht so eine Steigerung der Lichtdurchlässigkeit. In Verbindung mit einer optimierten T*-Vergütung und leistungsfähigen Prismensystemen beim Fernglas bzw. verlustfreien Absehen im Zielfernrohr erreichten Victory HT Produkte erstmals Transmissionswerte von 95 %.

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