Licht ins Dunkel

Nachtsichtgeräte – für ZEISS logische Konsequenz

Seit fast 120 Jahren ist ZEISS Vorreiter und Innovationstreiber auf dem Gebiet hochwertiger Jagdoptiken – allen voran in der Entwicklung lichtstarker und robuster Ferngläser und Zielfernrohre. So war die Erweiterung des Portfolios um ein Nachtsichtgerät der Spitzentechnologie die logische Konsequenz.

Ursprünglich rein zu militärischen Zwecken genutzt, leisten Nachtsichtgeräte heute auch im Jagd- und Naturbereich wertvolle Dienste – etwa bei der Wildbeobachtung und korrekten Ansprache. Herz des Nachtsichtgeräts ist eine leistungsstarke Verstärkerröhre der Generation 2+ mit etwa 20.000-facher Lichtverstärkung.

Die Vorteile von Nachtsichtgeräten

Insbesondere bei der Bejagung von Schwarzwild gewinnt Nachtsichttechnik – unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben – zunehmend an Bedeutung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nachtsichtgeräte ermöglichen beziehungsweise verbessern die visuelle Wahrnehmung in Dämmerlicht und Dunkelheit. Durch ein gutes Röhrengerät lassen sich selbst Details wie die angesaugten Striche einer Bache oder der Pinsel eines Keilers erkennen – ohne Zeitverzögerung.

Es existieren am Markt verschiedene Nachtsichtgeräte, die auf folgenden drei unterschiedlichen technischen Methoden basieren: Restlicht der Umgebung wird verstärkt, Infrarotlicht (IR) der Umgebung oder Wärmestrahlung des Objektes wird sichtbar gemacht. Die meisten Modelle arbeiten nach der zweiten Methode. Daher werden diese Geräte häufig auch als Restlichtverstärker bezeichnet.

Entwicklung der Nachtsichttechnologie

Wie viele technologische Errungenschaften hat auch die Nachtsichttechnologie ihren Ursprung in Deutschland. Die Generation Null (Bildwandler-Prinzip) benötigte noch den Einsatz von IR-Strahlern und wurde erstmals im Zweiten Weltkrieg in begrenztem Umfang auf Seiten der Wehrmacht eingesetzt. Heute sind vor allem die erste, zweite und dritte Gerätegeneration im Umlauf. Nachtsichtgeräte der ersten Generation kommen primär im Hobbybereich zum Einsatz. Die Elektronenoptik ermöglicht eine 1.000 bis 8.000-fache Verstärkung und wird meist mit Infrarotlicht ergänzt.

Geräte der zweiten Generation sind leistungsstärker und liefern hellere, schärfere Bilder. Sie ermöglichen eine bis zu 20.000-fache Restlichtverstärkung und sind für deutlich höhere Distanzen geeignet. Daher sind sie für den Jagdbereich besonders geeignet. Nachtsichtgeräte der dritten Generation punkten mit hohen Reichweiten und einer 50.000-fachen Verstärkung des Lichtes. Durch ihre hochentwickelte Technik finden sie vor allem bei Militär und Polizei Anwendung. Geräte der vierten Generation befinden sich bereits in der Entwicklung, werden jedoch nicht für den Privatbereich zugänglich sein.

Victory NV 5.6×62 T* eine Hightech-Optik für den zivilen Anwender

Das ZEISS Victory NV 5,6 x 62 T* mit elektronischem Restlichtverstärker bietet mit seinem großen 62-mm-Objektiv, der 5,6-fachen Vergrößerung, dem großen Sehfeld und einer der leistungsstärksten Gen. 2+ Röhren alle Voraussetzungen, um nachts auf große Entfernungen detailgenau ansprechen zu können. Die integrierte und zuschaltbare IR-LED (xy nm) ermöglicht selbst bei totaler Dunkelheit eine Sichtweite bis etwa 50 Meter. Es wird daher von vielen am Markt als eines der besten Geräte im zivilen Bereich angesehen. Weitere Pluspunkte: Eine Strichplatte im Sehfeld dient zum einfachen Schätzen der Entfernung. Sie erlaubt darüber hinaus, den Dioptrienausgleich für das Auge einfach und eindeutig vorzunehmen. Durch die kompakte und ergonomische Bauweise liegt das Victory NV 5,6 x 62 T* sicher in der Hand und ist durch griffige Bedienelemente sehr komfortabel bedienbar.  

Über den Autor