Über Drückjagden

Erfolgsfaktoren und Zuverlässigkeit

Wie sind Sie zur Jagd gekommen und was bedeutet sie für Sie?Mein Vater ist begeisterter Jäger. Wir sind zum ersten Mal gemeinsam auf die Jagd gegangen, als ich fünf Jahre alt war. An diesem Tag hat er einen Elch geschossen, seitdem bin ich der Jagd verfallen. Ab diesem Zeitpunkt ging ich regelmäßig mit zur Jagd auf Elche, Rehwild und Feldhasen. Als ich älter wurde, brachte er mir bei, allein auf die Jagd zu gehen und zu schießen. Da er eine Eigenjagd hat, konnte ich immer so viel jagen, wie ich Lust hatte.

Auf diese Weise aufzuwachsen hat mich gelehrt für das dankbar zu sein, was uns Tiere und die Natur bieten können. Mein Vater hat mir beigebracht, dass die Natur eine große Ressource für uns sein kann, wenn wir sie gut behandeln. Er brachte mir auch bei, Tiere zu respektieren und die Natur zu genießen. Ich habe jetzt eine eigene Farm mit eigenem Jagdrevier und kann immer noch so viel jagen, wie ich will. Außerdem bin ich Lehrerin an einer weiterführenden Schule, und das erlaubt mir, mit meinen Schülern Zeit im Freien zu verbringen und ihnen die Natur nahezubringen.

Was ist die Herausforderung bei der Drückjagd?Wenn ich einmal in einer ungewohnten Situation jage, etwa in einem anderen Land oder anderes Wild, muss ich mich auf meine Ausrüstung verlassen können. Während der Drückjagd ist volle Konzentration gefragt, da diese Jagdform in Norwegen unüblich ist. Und da freue ich mich immer, das ZEISS Victory V8 1.1-8X30 dabei zu haben. Das ist ein stabiles und zuverlässiges Zielfernrohr für eine Jagdart, bei der es auf Schnelligkeit und Gewissheit ankommt.

Das Jagdgebiet befindet sich häufig mitten im Wald und ist umsäumt von vielen Bäumen; da wird hauptsächlich auf kurze Strecken geschossen. Die Tiere bewegen sich außerdem häufig schnell, deshalb ist ein klares Zielfernrohr mit geringer Vergrößerung wichtig. Schließlich muss ich nicht nur das Tier schnell, sondern auch komplett erspähen und in seiner Umgebung erkennen können. Das V8 weist außerdem einen roten Leuchtpunkt auf, der mir als Jägerin mehr Selbstvertrauen gibt. Ich weiss genau wo der Schuss landen wird, wenn ich den Abzug betätige. Die geringe Vergrößerung ist zudem nützlich, weil man dem Tier von der Schussabgabe bis zu seinem Fall einfacher folgen kann.

Bei einer Drückjagd versuche ich mir sämtliche Möglichkeiten vorzustellen, wo die Tiere auftauchen könnten. Das ist fast unmöglich, weil sie nicht sehr berechenbar sind.

ANETTE DAHL

Bei meiner letzten Drückjagd in Deutschland hatte ich eine erstklassige Position auf einem Hochstand. Hinter mir lag eine alte Straße, zu beiden Seiten war Wald und vor mir eine kleine offene Fläche. Am frühen Morgen erzählte mir ein deutscher Jäger, dass die ersten zwanzig Minuten der Jagd die aufregendsten sind. Denn da beginnen sich die Tiere erstmals zu regen und man muss mit allem rechnen. Ich stand auf meinem Hochsitz, das Gewehr schon in meinen Händen, und wartete, ob sich etwas im Wald tun würde. Und da geschah es. Auf meiner rechten Seite kamen zwei Wildschweine aus dem Wald. Wegen des starken Regens konnte ich sie sehen bevor ich sie hörte. Ich musste schnell reagieren, wenn ich einen Treffer landen wollte. Also legte ich das Gewehr an.

Mit dem gut ausgestatteten Gewehr und dem kristallklaren Zielfernrohr konnte ich das erste Wildschwein gut erkennen und innerhalb von Sekunden einen Schuss abgeben. Ich stellte mühelos fest, dass der Schuss perfekt war und dass das Wildschwein zu Boden fiel. Danach konnte ich mich dem nächsten Wildschwein zuwenden und einen weiteren erfolgreichen Schuss landen. Es spielte einfach alles perfekt zusammen: die Sekunden bis zur Erkennung des Wilds, die Feineinstellung des roten Punkts und die Zuverlässigkeit der Ausrüstung insgesamt. Ich hatte während meiner Drückjagden viel Glück und konnte einige Wildschweine mit nach Hause bringen. Ohne meinen verlässlichen Begleiter, dem Victory V8 1.1-8X30, hätte ich keine so erfolgreiche Jagd gehabt. Für mich steht es außer Frage, dass man sich auf seine Ausrüstung verlassen können muss, um erfolgreich zu sein.

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Jagen wie die Könige

Wildschweinjagd im Schönbuch

Im Schönbuch südlich von Stuttgart gibt es drei Urwälder, in denen sich die Natur entwickeln kann, wie sie will. Uralte Eichen und Buchen strecken ihre Äste in den Himmel, manche von ihnen sind über 300 Jahre alt. 

Früher jagten hier die württembergischen Herzöge und Könige – sie suchten sich das schönste Waldgebiet des Landes aus. Ausgangspunkt vieler Jagden war das Kloster Bebenhausen. Es wurde zu einem Jagdschloss ausgebaut, nachdem die Mönche im Zuge der Reformation das Land verlassen mussten. Noch heute entfaltet der kleine Ort im Schönbuch ganz besonderen Glanz. Bebenhausen gilt als die „Perle des Schönbuchs“.

Dann lassen die Jagdhornbläser den „Aufruf zur Jagd“ erklingen. Die Schützen besetzen ihre Stände.

Der Schönbuch ist ein Jagdrevier wie aus dem Bilderbuch

Forstdirektor Götz Graf Bülow weist die Jagdgäste am frühen Morgen ein und erläutert Sicherheitsvorschriften, Jagdbeginn und Jagdende. Dann lassen die Jagdhornbläser den „Aufruf zur Jagd“ erklingen. Die Schützen besetzen ihre Stände. Dutzende Treiber bringen das Wild in Bewegung. Es geht durch unwegsames Gelände. Gut 250 Meter Höhenunterschied sind vom tief gelegenen Tal bis zum oberen Höhenrücken zu überwinden – schwer für die Treiber, doch ein Eldorado für Wildschweine. Plötzlich raschelt es im Unterholz. Eine Rotte Wildschweine ergreift vor Treibern und Jagdhunden die Flucht. Sie ziehen bergwärts. Auf der Höhe stehen die Jäger bereit. Da fallen auch schon die Schüsse.

Jagd wie zu alten Zeiten

Mit einem „Halali“ verkünden die Jagdhornbläser etwas später das Ende der Jagd. Wie zu alten Zeiten wird vor der Königlichen Jagdhütte die Strecke gelegt. Als letzte Ehrerweisung erklingt ein „Sau tot“ aus den Hörnern der Bläser. Die Schützen sind mit dem Ergebnis zufrieden, die Hunde ebenso. In der warmen Jagdhütte klingt der Tag aus – je später der Abend, desto lustiger. Jetzt verbindet alle nur noch eine Sprache: das Jägerlatein.