Als einziges Spektiv mit Objektivzoomlässt sich das Zeiss Harpia in seiner überragenden Flexibilität durch den neuen Baader-Okularadapter noch weiter optimieren: Hier im Feldeinsatz mit dem aufgesetzten 12,5-Millimeter-Baader-Morpheus-Okular.

Zu diesem Zweck eröffnet das revolutionäre Design des Zeiss-Harpia-Spektives völlig neue Perspektiven für den professionellen Vogelbeobachterin dessen Bestreben, interessante Vögel leichter zu entdecken und diese fehlerfrei bestimmen zu können. Das Zeiss-Harpia-Spektiv überragt durch seine nicht wie üblich im Okular, sondern vorne im Objektiv untergebrachte Zoomeinheit mit Flexibilität sowie Dynamik im Feldeinsatz. Während der Einbau eines Astrookulares mit fester Brennweite in herkömmliche Spektive die resultierende Vergrößerung auf einen bestimmten nicht veränderbaren Wert begrenzt, präsentiert uns dasselbe Okular im Harpia-Spektiv keine feste, sondern über einen sehr großen dreifachen Zoombereich veränderbare und damit flexible Vergrößerung.

Zur Erfassung und zuverlässigen Zählung ziehender Vögel ist ein großes Sehfeld unabdingbar. Die dynamische Zoomeinheit des Harpia bietet zudem die Möglichkeit, auffällige Individuen kurzfristig für eine sichere
Bestimmung zu vergrößern, wie diesen Schopfwespenbussard.
Große Okularauswahl
Durch das große Angebot an astronomischen Okularen mit weltweit normierter Steckhülse von 1,25 Zoll und verschiedenen Brennweiten beziehungsweise Vergrößerungsleistungen, hat der Beobachter eine sehr große und letztlich nur durch die Physik begrenzte Auswahl an Vergrößerungsbereichen. Die Vergrößerung ergibt sich aus der Division der Objektivbrennweite durch die Okularbrennweite. So liefert der Einbau eines 12,5-Millimeter Astrookulares in einem konventionellen Spektiv mit einer Objektivbrennweite von exemplarisch 500 Millimeter eine fixe 40-fache Vergrößerung. Im Zeiss Harpia 95 hingegen eröffnet zum Beispiel ein 12,5-Millimeter-Morpheus- Okular nicht eine bestimmte Festvergrößerung, sondern vielmehr einen weiten Zoombereich von 14- bis zu 42-facher Vergrößerung, und das auch noch mit einem durchgängigen Superweitwinkel-Sehfeld von 76 Grad: Einzigartig und unschlagbar für Entdeckungen, aber auch für mehr Übersicht bei Vogelzählungen wie beispielsweise an Enten- oder Gänsegesellschaften zu Wasser oder Land, ebenso wie für Zugvogelbeobachtungen am Himmel.
Mehr Sehfeld
Denn bei 14-facher Vergrößerung schlägt das Harpia in dieser Ausstattung mit dem gewaltigen Okularsehfeld von 76 Grad nicht nur jedes dreifache Zoomokular konventioneller Spektive, sondern auch jedes 14-fache Fernglas. Als gewichtigen Vorteil bietet das Harpia aber noch die Möglichkeit, jederzeit in wenigen Sekunden bis 42-fach hochzudrehen, um beispielsweise eine Moorente in einem Entenschwarm schnell und zuverlässig zu identifizieren oder einen ziehenden Schreiadler von einem Schelladler sicher zu unterscheiden. Verglichen mit einem aktuellen binokularen Spektiv mit 35-facher Vergrößerung erzielt das Harpia bei gleicher Vergrößerungseinstellung schon 50 Prozent mehr Sehfeld, durch sekundenschnelles Senken der Vergrößerung auf 14-fach einen Vorteil von 900 Prozent und damit die neunfach größere Übersicht am Himmel oder im Gelände.



Gelegentlich verlangen natürliche oder ethische Barrieren ein Maximum an Vergrößerungsleistung für die Identifizierung schwierig zu bestimmender Vogelarten, wie beispielsweise diese weit vom Ufer entfernt liegende Spatelraubmöwe.
In vielen Fällen erfordert das zuverlässige Ablesen von Vogelringen ein Maximum an Vergrößerung. Der schnelle Einsatz kurzbrennweitiger Okulare mit fertig montiertem Adapter eröffnet die Möglichkeit, dazu das physikalisch erreichbare Maximum an Auflösung zu erzielen.
Mehr Schärfentiefe
Aus der Verschiebung des Zoombereiches nach unten ergeben sich gleich mehrere Vorteile: Denn das Herunterfahren der Vergrößerung erzeugt nicht nur ein größeres Sehfeld, sondern darüber hinaus
auch eine erhebliche Zunahme der Schärfentiefe, was beispielsweise für Wasservogelzählungen
von überragendem Vorteil ist, da weiter hinten ebenso wie weiter vorne liegende Vögel noch identifizierbar
scharf abgebildet werden können.
Mehr Vergrößerung
Andere Beobachtungssituationen erfordern jedoch eine möglichst hohe Vergrößerung über das normalerweise verfügbare Maß hinaus, wie Beobachtungen am Meer, an größeren Binnengewässern, in alpinem Terrain oder am Rande zugangsbeschränkter Naturschutzgebiete sowie bei Ringablesungen. Auch zur Bestimmung weit entfernter Greifvögel, deren meist große Fluchtdistanz ein Herankommen nicht erlaubt. Innerhalb von Sekunden ist dann beispielsweise ein mit dem neuen Adapter ausgerüstetes 4,5-Millimeter-Morpheus aus der Jackentasche gezaubert, welches im „Handumdrehen“ gewechselt eine Vergrößerung von etwa 40- bis 120-fach am Harpia 95 zur Verfügung stellt, um kaum erkennbare Bestimmungsmerkmale schwieriger Arten bei Bedarf sicher feststellen zu können. So schafft das modular genutzte Harpia-Objektivzoom signifikante Überlegenheit in allen Situationen der Feldbeobachtung. Selbstverständlich bietet das Originalokular von Zeiss mit einem Vergrößerungsbereich von 23 bis 70 im 95er-Modell und 22 bis 65 im 85er-Modell die beste Allround-Performance und ist in seiner Optik hinsichtlich Bildqualität, Randschärfe, Größe und Gewicht durch kein astronomisches Fremdokular zu schlagen. Die Abstriche, die man hinsichtlich Sehkomfort, Bildschärfe, vor allem aber Farbneutralität und Randschärfe in Kauf nehmen muss, sind jedoch zugunsten ergänzender Vergrößerungsbereiche tolerierbar, sodass sich die Zusatzinvestition für die Mehrzahl aller Beobachter sehr wohl lohnt.

Kostengünstige Erweiterung
Morpheus aus der Jackentasche gezaubert, welches im „Handumdrehen“ gewechselt eine Vergrößerung von etwa 40- bis 120- fach am Harpia 95 zur Verfügung stellt, um kaum erkennbare Bestimmungsmerkmale schwieriger Arten bei Bedarf sicher feststellen zu können. So schafft das modular genutzte Harpia-Objektivzoom signifikante Überlegenheit in allen Situationen der Feldbeobachtung. Selbstverständlich bietet das Originalokular von Zeiss mit einem Vergrößerungsbereich von 23 bis 70 im 95er-Modell und 22 bis 65 im 85er-Modell die beste Allround-Performance und ist in seiner Optik hinsichtlich Bildqualität, Randschärfe, Größe und Gewicht durch kein astronomisches Fremdokular zu schlagen. Die Abstriche, die man hinsichtlich Sehkomfort, Bildschärfe, vor allem aber Farbneutralität und Randschärfe in Kauf nehmen muss, sind jedoch zugunsten ergänzender Vergrößerungsbereiche tolerierbar, sodass sich die Zusatzinvestition für die Mehrzahl aller Beobachter sehr wohl lohnt.