Monitoring mit der neuen DTI Wärmebildkamera

Laut EU-Artenschutzverordnung genießt der Uhu höchsten Schutzstatus. „Der Bestand hat aber in den vergangenen Jahren im von uns beobachteten Meraner Talkessel abgenommen“, erklären die Ornithologen Florian Gamper und Willy Campei vom Pflegezentrum für Vogelfauna auf Schloss Tirol. Die Untersuchungen sollen nun intensiviert und professionalisiert werden: Das deutsche Unternehmen ZEISS, weltweit führend im Bereich der Optik und Optoelektronik, hat nun über den italienischen Generalimporteur Bignami aus Auer, eine spezielle Wärmebildkamera zur Verfügung gestellt, die auch nachts detailreiche Bilder der Uhus liefern kann.

„Bisher konnten wir die Uhus nur mit einem Nachsichtgerät beobachten“, erklären Florian Gamper und Willy Campei, die gemeinsam das Pflegezentrum für Vogelfauna auf Schloss Tirol betreiben. „Die neue Zeiss-Wärmebildkamera wird nun eine neue Qualität in unsere Forschung bringen, die in enger Abstimmung mit der Universität München erfolgt.“ Dr. Gerold Dobler (Carl Zeiss AG), sowie Dr. Achille Berti und Andy De Santis (Bignami) überreichten jüngst den beiden Südtiroler Ornithologen die Wärmebildkamera ZEISS DTI 3/35 – und erkundigten sich vor Ort, im Rahmen einer der täglich stattfindenden Flugvorführungen, über die laufenden Untersuchungen.

„Bisher konnten wir die Uhus nur mit einem Nachsichtgerät beobachten“, erklären Florian Gamper und Willy Campei, die gemeinsam das Pflegezentrum für Vogelfauna auf Schloss Tirol betreiben. „Die neue Zeiss-Wärmebildkamera wird nun eine neue Qualität in unsere Forschung bringen, die in enger Abstimmung mit der Universität München erfolgt.“ Dr. Gerold Dobler (Carl Zeiss AG), sowie Dr. Achille Berti und Andy De Santis (Bignami) überreichten jüngst den beiden Südtiroler Ornithologen die Wärmebildkamera ZEISS DTI 3/35 – und erkundigten sich vor Ort, im Rahmen einer der täglich stattfindenden Flugvorführungen, über die laufenden Untersuchungen.

Noch vor 30 Jahren galt der Uhu in Südtirol als stark gefährdet. „Um die Jahrtausendwende haben sich die Bestände dann gefestigt“, erläutern Florian Gamper und Willy Campei. „Mittlerweile muss aber leider festgestellt werden, dass die Gefährdung wieder zugenommen hat: Die Zahl der Brutpaare ist zwar noch einigermaßen stabil, aber der Bruterfolg ist rückläufig – das heißt, die Zahl der Jungvögel nimmt ab.“ Eine erste Ursache haben die Ornithologen bereits ausgemacht: die Stromleitungen. Noch genauer zu überprüfen sei, ob sich auch die steigende Zahl an Hagelnetzen auf die Uhu-Population auswirkt.

Die beiden Ornithologen werden nun, ausgestattet mit der neuen, hochauflösenden Zeiss-Wärmebildkamera, die vor allem in der Nacht aktiven Uhus in deren nachstehenden Brut- und Jagdrevieren noch genauer beobachten können: an der Grenze zwischen Algund und Meran-Gratsch und im Bereich der Brunnenburg (Tirol), im Bereich des Töllgrabens zwischen Partschins und Algund, im Bereich „Grammegg“ (Partschins, Marling und Algund) sowie im Bereich „Happichl“ (Partschins). Neben den Forschungen sind auch verschiedene Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung geplant.

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