Erfolgsfaktor Transparenz – Agile Unternehmensführung bei der ZEISS Digital Innovation

Transparenz schaffen – das ist nach unserem Erleben eine wesentliche Schlüsselfunktion in unserem agilen Vorgehen auf dem Weg hin zur Erreichung unserer Ziele. Denn Unternehmensziele sollten sowohl vom Management als auch vom Team getragen werden.

Bereits im ersten Beitrag dieser Reihe wurde das über die letzten Jahre entwickelte Best Practice Framework der ZEISS Digital Innovation (ZDI) ausführlich beschrieben. Das Framework ist ein Resultat aus der kontinuierlichen Verbesserung unserer Strategiearbeit. Die darin enthaltenen Erfolgsfaktoren dienen dazu, unsere übergeordneten Unternehmensziele flexibel zu erreichen.

Transparenz zu unseren langfristigen Zielen und der Strategie dahin

Wir als Unternehmen verfolgen gemeinsam langfristige Unternehmensziele, die für die jeweils nächsten 5 Jahre definiert werden. Davon wird eine Strategy Map mit allen strategischen Handlungsfeldern abgeleitet, an denen es zu arbeiten gilt, um die Ziele zu erreichen. Ziele und Strategy Map bilden den Zielrahmen und damit die Entscheidungsbasis für die Ableitung neuer strategischer Initiativen, die im Rahmen unseres agilen Strategieprozesses umgesetzt werden.

Erst mit der Klarheit zum Wohin, dem Zielrahmen, ist die Bündelung aller Kräfte, Energien und eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln aller im Unternehmen möglich. Wir schaffen mit der Transparenz zum Ziel die Grundlage für alle Mitarbeiter, mitzudenken und den Weg dahin mitzugestalten.

Um die Transparenz zu unseren langfristigen Zielen und der Strategie dahin zu erreichen, nutzen wir unser ZDI-Standup, das Strategieportal im Confluence und entsprechende Aushänge zur Strategy Map inklusive Strategie-Sprint an allen ZDI-Standorten.

Strategieportal
Abbildung 1: Strategieportal

Das ZDI-Standup ist unsere alle vier Wochen stattfindende 30-minütige Betriebsvollversammlung, an welcher alle Kolleginnen und Kollegen von jedem Standort und Arbeitsplatz aus teilnehmen können. Dieses Format nutzen wir u. a., um unsere jeweils neuen Strategie-Sprints vorzustellen. Ein Sprint beinhaltet alle für die nächsten vier Monate priorisierten Strategischen Initiativen, in denen Themenbereiche bearbeitet werden, die der Erreichung der langfristigen Ziele dienen. Das ZDI-Standup soll auf die Initiativen, ihre Ziele und Hintergründe sowie ihren Nutzen hinsichtlich unserer langfristigen Ziele aufmerksam machen und zum Mitmachen anregen.

Zusätzlich sind alle Informationen zum Vorgehen, den Zielen und den aktuellen Initiativen im Strategie-Sprint in unserem Strategieportal dokumentiert und können dort bei Bedarf eingesehen werden. Die Strategy Map visualisiert unsere Ziele sowie den Weg dahin und hängt an allen unseren Standorten in Form von Postern aus. So sind unsere Vorhaben ein stetiger Begleiter unserer täglichen Arbeit.

Exemplarische Darstellung einer Strategy Map
Abbildung 2: Exemplarische Darstellung einer Strategy Map

Transparenz für eine starke Mitarbeiterbeteiligung

Wir wollen unsere Mitarbeiter an der Weiterentwicklung des Unternehmens beteiligen und damit Commitment, Bindung, eigenverantwortliches Handeln und mehr Umsetzungskraft schaffen. Aus diesem Grund sind wir nicht nur darauf bedacht, dass unsere Mitarbeitenden die Ziele kennen, sondern die Möglichkeit besteht, aktiv den Weg zu unseren Zielen mitzugestalten. Dies erreichen wir, indem wir Interessierten ermöglichen, in Strategischen Initiativen mitzuwirken.

Um sich für die Mitwirkung an einer Initiative zu entscheiden, werden die Inhalte sowie der Nutzen und das geplante Ergebnis im ZDI-Standup transparent dargestellt. Wir geben damit allen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, sich dort einzubringen, wo sie die meiste Wirkung erzielen können. Denn insbesondere, wenn die Teammitglieder von innen heraus motiviert sind, weil ihnen die Aufgabe Freude bereitet oder eine besondere Herausforderung darstellt, können sie Großes leisten.

Transparenz für eine starke konsequente Umsetzungsfokussierung

Wir wollen unsere herausfordernden Sprintziele erreichen und den Umsetzungsdruck innerhalb der vier Monate hochhalten. Uns ist es wichtig, ein Gefühl für den Fortschritt jeder Initiative im Strategie-Sprint zu bekommen und zu erfahren, wo es Handlungsbedarf gibt.  

Dazu schaffen wir Transparenz zum Umsetzungsstatus und den Zwischenergebnissen einzelner Strategischer Initiativen u. a. mit unserem 14-tägigen Strategie-Standup und unserem digitalen Taskboard, dem ZDI-Board. Durch diese Transparenz vermeiden wir Doppelarbeiten, teilen Wissen und fördern die Kreativität der Teams. Sehr oft entstehen dadurch neue wertvolle Ideen für unsere Weiterentwicklung. Die Bündelung der Kräfte und der interne Know-how-Transfer tragen dazu bei, unsere Ziele schneller zu erreichen.

ZDI-Board mit den Strategischen Initiativen im aktuellen Strategie-Sprint
Abbildung 3: ZDI-Board mit den Strategischen Initiativen im aktuellen Strategie-Sprint

Alle Strategischen Initiativen im viermonatigen Strategie-Sprint werden auf dem ZDI-Board mit allen Aufgaben und den entsprechenden Verantwortlichen transparent gemacht. Darüber hinaus dokumentieren die Initiativen-Teams ihre Ergebnisse in unserem Strategieportal und tragen damit zur internen Wissensvermittlung bei.

Im Strategie-Standup berichten die jeweiligen Owner einer Initiative mittels unseres ZDI-Boards im Zwei-Wochen-Rhythmus über die zuletzt erreichten und die nächsten anstehenden Aufgaben in den folgenden 14 Tagen. Dieses Standup ist ebenfalls ein standortübergreifendes, unternehmensweites Format, in dem wir den Mitarbeitenden einen kurzen, aber intensiven Einblick in das aktuelle Geschehen und einen Überblick zum Umsetzungsstatus der Initiativen geben. Alle, die nicht unmittelbar in den Initiativen mitwirken, sind so jederzeit bei unseren Kunden aussage- und handlungsfähig. Darüber hinaus ist es uns wichtig, ein Gefühl für den Fortschritt jeder Initiative zu bekommen und zu erfahren, wo es Handlungs- und Entscheidungsbedarf gibt.

Owner und Mitglieder einer Initiative erhalten durch diese Vorgehensweise ein Gesicht und es fällt leichter, direkt mit ihnen in Kontakt zu treten.

Auch ist es uns wichtig, Erfolge transparent zu machen.Wir wollen diese mit unseren Kolleginnen und Kollegen feiern. Mit dem Abschluss einer Initiative kommen wir unserem übergeordneten langfristigen Unternehmensziel wieder ein Stück näher. Das motiviert und spornt uns weiter an. Wie nah wir dem Ziel gekommen sind, welches die konkreten Ergebnisse der Initiative sind und wie die Integration in das operative Geschäft erfolgt, berichten wir zum Abschluss einer Initiative im Rahmen unseres ZDI-Standups.

Wie uns Transparenz in Zeiten von Corona hilft

Gerade in den letzten Monaten wurde deutlich, wie wichtig gute Unternehmenskommunikation ist – insbesondere in so unsicheren Zeiten, wie wir sie momentan erleben. Daher haben wir schon zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland, die Zyklen unserer ZDI-Standups deutlich verkürzt. Dadurch konnten wir ohne viel Zeitverlust direkt auf den erhöhten Informationsbedarf der Mitarbeitenden eingehen. Zugleich war es uns so aber auch möglich, auf die sehr dynamische Entwicklung und die sich ständig ändernde aktuelle Situation reagieren zu können.

Die ZDI-Standups fanden ab März 2020 wöchentlich, später im Zwei-Wochen-Rhythmus und seit einigen Monaten wieder im Vier-Wochen Rhythmus statt. Dadurch konnten alle wichtigen Informationen schnell an alle Beschäftigten weitergegeben und neue Änderungen transparent gemacht werden.

Auch die Teams selbst haben kürzere Abstimmungszyklen eingeführt und treten mithilfe agiler Methoden und geeigneter Technik der Zeit des Social Distancing entgegen. Die fehlende räumliche Nähe und die damit verbundene Transparenz durch den direkten Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen stellen für uns keine Hindernisse dar. Durch unsere langjährigen Erfahrungen in der verteilten Arbeit schaffen wir ein vergleichbares Maß an Transparenz und sorgen darüber hinaus für mehr Flexibilität.

Verteiltes ZDI-Standup
Abbildung 4: Verteiltes ZDI-Standup

Wie wir Transparenz dauerhaft sicherstellen

Unser Vorgehen lebt u. a. von viel Disziplin, Konsequenz, Zusammenarbeit und Teilhabe. Jeder sollte daher wissen, wie sich der Prozess gestaltet, welche Regeln es gibt und wie es möglich ist, sich als Einzelner an einer Strategischen Initiative zu beteiligen.

Dafür gibt es eine umfassende Dokumentation zum Vorgehen, den Regeln und Prinzipien sowie Templates im Strategieportal. Die Hauptverantwortung dafür liegt beim Strategy Process Officer. Alle Retro Action Items, die aus den alle vier Monate stattfindenden Retrospektiven zur Optimierung des agilen Strategieprozesses resultieren, finden ebenfalls Niederschlag auf unserem ZDI-Board. Zum Umsetzungsstatus berichtet der Strategy Process Officer im Rahmen des 14-tägigen Strategie-Standups.

Transparenz zu schaffen war die Basis für unseren Veränderungsprozess in den letzten Jahren und hat diesen zugleich ordentlich vorangetrieben. Als hierarchie- und standortübergreifender Motor sorgt Transparenz für die Transformation von Kultur und Organisation hin zu unseren Zielen. Einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig Transparenz ist, um unvorhergesehenen Situationen gemeinsam und ohne das Entstehen von Wissenssilos entgegenzutreten.

Transparenz ist jedoch nicht der einzige unserer Erfolgsfaktoren – mehr dazu erfahren Sie in weiteren Beiträgen dieser Reihe.

Agile Unternehmensführung bei der ZEISS Digital Innovation

Mit Zusammenarbeit, Transparenz und Mitarbeiterbeteiligung zum Unternehmenserfolg! Unser Weg zu einem agileren und wieder nachhaltig erfolgreichen Unternehmen begann mit der Veränderung der Unternehmensführung.

Warum mussten wir uns verändern und neue Wege gehen?

Nach der Gründung der Saxonia Systems AG, seit März 2020 ZEISS Digital Innovation, wuchs das Unternehmen kontinuierlich. Doch in den Jahren 2008 und 2009 verursachten die Krise in der Halbleiterindustrie und die nahezu zeitgleich ausgebrochene Finanzkrise starke Umsatzeinbußen. Die Saxonia Systems erwirtschaftete damals einen sehr großen Umsatzanteil in der Halbleiterindustrie, wodurch sie schließlich Mitte 2010 den Höhepunkt ihrer Unternehmenskrise erreichte. Die Hauptgründe für die bedrohliche Lage waren die unzureichende Zusammenarbeit im Management aufgrund der in der Vergangenheit entstandenen „Fürstentümer“, die fehlende Strategie und Zielrichtung sowie eine mangelnde Fokussierung im Produktportfolio.

Herausforderungen unseres Unternehmens
Abbildung 1: Herausforderungen unseres Unternehmens

Wo haben wir den Hebel für unsere Veränderung angesetzt?

Die Unternehmensleitung war fest davon überzeugt, dass es einer neuen Form der Zusammenarbeit und Führung bedarf – und das prinzipiell auf allen Ebenen, jedoch im ersten Schritt im Management. Das Management sollte von nun an als Team agieren, getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark und können alles schaffen“. Dem damals gegründeten Strategieteam war bewusst, dass die skizzierten Herausforderungen operativ nicht lösbar sind. In der Vergangenheit befand sich jede einzelne Führungskraft im operativen Hamsterrad. Um dieses verlassen zu können, musste der Hebel eine Ebene höher angesetzt werden – bei der strategischen Unternehmensführung. Wenn dort etwas bewirkt wird, hat das positive Auswirkungen auf alle anderen Führungsdisziplinen wie die Selbstführung, die Mitarbeiterführung und die operative Unternehmensführung. Eine Strategiearbeit, die auf die Mitwirkung der Mitarbeiter setzt, verändert alle Führungsbereiche. Nur so lassen sich eine Vision und die Unternehmensziele gemeinsam entwickeln und vereinbaren. Diese Erkenntnis hat das Management in die Praxis umgesetzt und bis heute trifft sich das Strategieteam dreimal im Jahr zu einem 2-tägigen Strategiemeeting. Hier werden gemeinsam die für das Unternehmen aktuell wichtigsten Themen bearbeitet.

Schaubild Strategische Unternehmensführung, Operative Unternehmensführung, Mitarbeiterführung, Selbstführung
Abbildung 2: Hebel der Veränderung bei der strategischen Unternehmensführung

Nur mit einem Strategieteam war es aber nicht getan, auch an der Form der Zusammenarbeit musste gefeilt werden. Das Strategieteam musste sich überlegen, wie in Zukunft alle gemeinsam disziplinierter und konsequenter werden können, damit eben Strategie nicht für die Schublade gemacht wird. Agilität kannte und erlebte die ZEISS Digital Innovation bereits in ihren operativen Einheiten in agilen Softwareentwicklungsprojekten. Sollte agil auch im Management gehen? Die Antwort ist ganz klar: Ja!

Dem Strategieteam blieb schließlich auch nichts anderes übrig. Um die anstehenden Herausforderungen zu meistern, musste das Management viel enger zusammenarbeiten, flexibler, schneller und somit eben auch agiler werden. Folglich wurde Scrum als das Vorgehen in agilen Softwareentwicklungsprojekten auch für das Management im Unternehmen adaptiert. Entstanden ist dabei der agile Strategieprozess.

Was ist durch kontinuierliche Zusammenarbeit und Verbesserung entstanden?

Im Laufe der letzten 10 Jahre hat sich durch kontinuierliche Verbesserung in der Strategiearbeit ein Best Practice Framework entwickelt. Darin enthalten sind innovative und praktikable Ansätze, Methode, Prinzipien und Werkzeuge, mit denen das Unternehmen alle bisherigen Herausforderungen gemeistert hat. Auch in Zukunft soll das Framework die Strategiearbeit der ZEISS Digital Innovation unterstützen. Der agile Strategieprozess ist das Fundament für die permanente Transformation in unserem Unternehmen und wichtigstes Element für die neue Form der hierarchie-, bereichs- und standortübergreifenden Zusammenarbeit.

Das evolutionär entstandene Framework beinhaltet alle Erfolgsfaktoren, die es erlauben, langfristige Unternehmensziele flexibel zu erreichen:

  1. Ein zu erreichendes Unternehmensziel und eine Strategie zum Erreichen
  2. Eine am Unternehmensziel ausgerichtete Führung und Zusammenarbeit
  3. Ein iteratives, konsequentes und diszipliniertes Vorgehen, zur Umsetzung der priorisierten strategischen Initiativen
  4. Gemeinsame Werte und Prinzipien
Unser Best Practice Framework – evolutionär seit 2010 entstanden
Abbildung 3: Unser Best Practice Framework – evolutionär seit 2010 entstanden

Wichtig ist, Transparenz zu diesen vier Punkten im gesamten Unternehmen zu schaffen sowie permanent an ihnen zu arbeiten – das baut Vertrauen bei den Mitarbeitern auf. Erst wenn allen klar ist, wohin die Reise geht und wie der Zielrahmen aussieht, ist es möglich, alle Kräfte, Energien und eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln aller im Unternehmen zu bündeln. Insbesondere die Transparenz zum Ziel bildet die Grundlage für alle Mitarbeiter, mitzudenken und den Weg dahin mitgestalten zu können. Durch diese Transparenz werden Doppelarbeiten vermieden, Wissen geteilt und der Kreativität der Mitarbeiter Input gegeben. Sehr oft entstehen dadurch neue wertvolle Ideen für die Weiterentwicklung des Unternehmens.

Mit dem iterativen, schrittweisen Vorgehen und der Möglichkeit der aktiven Beteiligung an der Unternehmensentwicklung, werden die Mitarbeiter kontinuierlich auf die Reise der Veränderung hin zu unserem Unternehmensziel mitgenommen. Der permanente Wandel im Unternehmen wird so für Sie zur Normalität. Somit werden Commitment, Bindung und eigenverantwortliches Handeln ermöglicht. Intrinsisch motivierte Mitarbeiter sind zu Großem fähig.

Wie haben wir uns seit 2010 verändert?

Dass unsere hochgesteckten Ziele so schnell realisiert werden konnten, hat jedoch niemand aus dem Strategieteam sowie dem mittleren Management der heutigen ZEISS Digital Innovation erwartet. Die ausgesprochen erfolgreiche Entwicklung kann mit einigen Ergebnissen, Fakten und Zahlen noch untermauert werden.

2010

Heute

IT-Dienstleister für alles
mit Geschäftsmodell Consulting

Piktogramm: Handschlag

Spezialist für
Individualsoftwareentwicklung

agile Softwareentwicklungs-projekte mit eingespielten Teams an firmeneigenen Standorten


160 Mitarbeiter

Piktogramm: Hände halten sich aneinander fest

300 Mitarbeiter


Abgerutscht von 17,3 auf 12,9 Mio. € Umsatz

-500 T€ EBIT

Piktogramm: Geldbeutel

35 Mio. € Umsatz

3,5 Mio. € EBIT  (Ergebnisse 2019)


Kaum bereichs-
übergreifende Zusammenarbeit

Piktogramm: Puzzle-Teile

Intensive, bereichs-
übergreifende strategische und operative Zusammenarbeit


Keine gemeinsame Vision und Strategie, fehlende Transparenz

Piktogramm: Leiter führt in eine Wolke

Zielbild, Strategie, Strategieprozess

365 Tage Transparenz zum Wohin, Warum, Wie und Was


Gemischtwarenladen, fehlende Fokussierung und Nachhaltigkeit

Piktogramm: Pfeil steckt in der Mitte einer Zielscheibe

Seit 2010 in Summe 70 Initiativen abgeschlossen, aktuell laufen 5, ausgezeichnet für Portfolioattraktivität


Wenig Veränderungs-
fähigkeit

Piktogramm: Ziffernblatt mit Pfeilen, die im Kreis darum herumführen

Wandel ist Normalität


Information und Kommunikation an die Mitarbeiter zweimal pro Jahr auf interner Konferenz und Weihnachtsfeier

Piktogramm: zwei Sprechblasen mit einem Fragezeichen in der einen und einem Ausrufezeichen in der anderen

Intensive 14-tägige unternehmensweite Information und Kommunikation über Strategie-/ZDI-Standups für alle Mitarbeiter


Keine Beteiligung von Mitarbeitern an der Unternehmens-
weiterentwicklung

Piktogramm: 2 Personen, von denen eine die Hand hebt, sprechen vor Publikum

Jeder Mitarbeiter, der möchte, kann sich in Strategischen Initiativen engagieren – Mitarbeiter gestalten den Weg zur Vision mit


Kultur von Fingerpointing, Monopolen, Macht ausbauen, Inkonsequenz, Lästern, Tuscheln, jeder macht seins, Misstrauen …

Piktogramm: eine Person steht mit verschränkten Armen im Vordergrund, hinter ihr stehen vier weitere Personen

Miteinander, Offenheit, Respekt, Wertschätzung, Spaß, Emotionen, Eigenverantwortung, Commitment, Vertrauen, Dialog, …


Saxonia Systems AG

Piktogramm: 2 Personen geben sich High Five, zwei weitere Personen stehen im Hintergrund

ZEISS Digital Innovation

Ein Teil der ZEISS Gruppe


Warum hilft uns dieses Vorgehen so sehr?

Das aus unseren positiven wie negativen Erfahrungen entwickelte Vorgehen hilft uns, in der sich permanent verändernden Welt Schritt zu halten oder sogar ein Schritt voraus zu sein. Wir können uns schnell und flexibel anpassen und ausrichten, ohne dabei unsere Ziele aus den Augen zu verlieren. Wir bündeln unsere Kräfte und fokussieren diese jeweils auf die hoch priorisierten und nutzenstiftenden Themen für unsere kontinuierliche Weiterentwicklung.

Mit Zusammenarbeit, Transparenz und Mitarbeiterbeteiligung zum Unternehmenserfolg!

Schaubild VUCA Welt - Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity
Abbildung 4: Nutzen des Frameworks

Das Unternehmen hat im Rahmen der Ende 2010 eingeleiteten permanenten Transformation viel erreicht, kann und wird sich darauf aber nicht ausruhen. Wichtige Basiselemente für den Erfolg, die auch weiterhin unser stetiger Begleiter sind, werden in weiteren Beiträgen dieser Reihe eine Rolle spielen.