Tag Archives: Elektronen- und Ionenmikroskopie

Strukturierung von Halbleitermaterialien mit atomarer Präzision

Forscher nutzen Helium-Ionen-Mikroskopie zur Konstruktion atomarer Defekte in Molybdändisulfid (MoS2)

Links: Optisches Mikroskopiebild von einschichtigem Molybdändisulfid mit der gewünschten Helium-Ionen-Struktur. Weiße Quadrate zeigen Bereiche mit konstanter Helium-Ionen-Dosis, die weißen Kreise stellen einzelne HIM-erzeugte Punktdefekte dar. Rechts: Fotolumineszenz-Karte des HIM-bestrahlten Bereichs, dargestellt durch das schwarze Rechteck (links). Schwarze Bereiche zeigen keine Defekt-Lumineszenz, grüne und blaue Bereiche stellen Defekt-Lumineszenz dar. Die Position der defektabhängigen Emission stimmt mit der räumlichen Position der von Helium-Ionen erzeugten Defekte komplett überein. Messungen von K. Barthelmi and L. Sigl (TUM).

In einer Reihe jüngster Publikationen in Nature Communications und in Nano Letters nutzte ein Team des WSI unter der Leitung von Prof. Holleitner und Prof. Finley die Helium-Ionen-Mikroskopie, um in zweidimensionalen Materialien, wie dem Halbleiter Molybdändisulfid (MoS2), atomare Defekte zu konstruieren. Wir sprachen im Interview mit Prof. Holleitner und Elmar Mitterreiter, einem Mitglied seines Teams und Co-Autor der Publikationen, über ihre Arbeit.


more

Connectomics bei Netzhauterkrankungen

Forschungsarbeit verdeutlicht Einsatzmöglichkeit der Elektronenmikroskope ZEISS MultiSEM und ZEISS Sigma

Muller cells in retina

Weltweit ist die Makuladegeneration der Netzhaut eine der Hauptursachen für die Erblindung. Doch die Ursachen dieser Erkrankung selbst sind noch weitgehend ungeklärt. In einem kürzlich publizierten Artikel beschreiben Dr. Charles Zucker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard University, und seine Kollegen elektronenmikroskopische Beobachtungen an der Netzhaut einer Patientin, die von einer seltenen Form der Makuladegeneration betroffen ist, der sogenannten makulären Teleangiektasie („MacTel“).


more

Effizientere Forschung in der Pathologie

Die neue, schnellere Strategie nutzt elektronenmikroskopisches SEM-Imaging für die ultrastrukturelle Analyse großer Gewebeschnitte

Beispiel für korreliertes Immunfluoreszenz- und Elektronenmikroskopie-Imaging mit ZEISS Shuttle & Find. Das zusammengesetzte Bild zeigt sehr schön die Blaufärbung der Zellkerne und die grüne Fluoreszenz von Podocalyxin über den Podozytenfortsätzen, die erst im SEM vollständig aufgelöst werden können. Lichtmikroskopische Bilder wurden mit ZEISS Axio Imager 2 und elektronenmikroskopische Bilder mit ZEISS GeminiSEM 300 aufgenommen.

Die Elektronenmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug für Pathologen, da sie hochauflösende Bilder von Gewebestrukturen, Zellen, Organellen und Mikroben bereitstellt. Ultrastrukturelle Analysen großer Gewebebereiche können jedoch eine Herausforderung darstellen und zeitaufwändig sein.


more

Grundsteinlegung für Weltklasse-Zentrum der hochauflösenden Mikroskopie in Heidelberg

ZEISS stellt EMBL Imaging Centre Lösungen für korrelative Mikroskopie bereit

Rendering des neuen EMBL Imaging Centre

Das neue EMBL Imaging Centre auf dem Campus des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg, das 2021 eröffnet werden soll, wird Forschern Zugang zu den modernsten verfügbaren Mikroskopie-Technologien bieten. ZEISS unterstützt das Zentrum mit Lösungen für korrelative Mikroskopie.


more

„Wie Unsichtbares sichtbar wird“

ARTE-Wissensmagazin Xenius greift das Thema Mikroskopie auf

ARTE/Xenius „Wie Unsichtbares sichtbar wird“

Im November 2018 drehte ein Filmteam für das ARTE-Wissensmagazin Xenius Szenen am Licht-, Laser-Scanning- und Elektronenmikroskop im ZEISS Microscopy Customer Center Europe in Oberkochen. Nun wird die Sendung am 26. März 2019 um 16.45 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.


more

ZEISS Optik auf der ISS eingetroffen

Team der Frankfurter Goethe Universität will Rückschlüsse auf die Bildung unseres Sonnensystems ziehen

Alexander Gerst an Bord der ISS mit den drei Experimenten des Überfliegerwettbewerbs

Ein Team aus Studierenden der Geowissenschaften und Physik, Wissenschaftlern, Technikern und Programmierern aus Frankfurt will mit Experimenten im Weltall Rückschlüsse auf die Bildung unseres Sonnensystems ziehen. Experimental Chondrule Formation aboard the ISS (EXCISS) heißt das Projekt, das am 17. November in einem Cygnus-Transporter an Bord der Antares-Rakete den Weltraumbahnhof Wallops Island, Viginia (USA) verlassen hat und sich nun auf der Internationalen Raumstation befindet.


more

Was machen eigentlich Metallographen?

Das Mikroskop als wichtigstes Werkzeug

Metallographen beschäftigen sich hauptsächlich mit der Mikrostruktur von Werkstoffen und leisten einen Beitrag in der Qualitätssicherung. Dazu gehört auch die Werkstoffprüfung, Werkstoffentwicklung und Erforschung von hochwertigen, neuen Werkstoffen oder auch die Schadensanalyse.


more

Workshopserie zur additiven Fertigung

Technologien zur Bewertung von Materialien, Prozessen und Komponenten der additiven Fertigung

Der Auftakt der Workshopserie zur additiven Fertigung an der Hochschule Aalen.

Am Institut für Materialforschung (IMFAA) der Hochschule Aalen fand im November mit rund 50 Teilnehmern aus Wissenschaft und Industrie der Auftakt der Workshopserie „Technologien zur Bewertung von Materialien,  Prozessen und Komponenten der additiven Fertigung“ statt. Weitere Termine folgen demnächst.


more

“Ich bin immer wieder begeistert, in welchen Bereichen überall Mikroskopie zum Einsatz kommt.”

Anita_Sonnenfroh_ZEISS_Iberia

Anita Sonnenfroh leitet seit diesem Jahr den Vertriebs- und Servicestandort Iberia, der die Unternehmensbereiche Microscopy, Industrial Metrology und Medical Technology umfasst.

Ihrer jahrelangen Erfahrung und vielen außergewöhnlichen Momenten geschuldet, ist ihre Faszination für die Mikroskopie nicht zu überhören: