Königlicher Besuch in Jena

ZEISS präsentierte sich dem niederländischen Königspaar und einer Wirtschaftsdelegation

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Im Rahmen ihres Arbeitsbesuches der Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt machte das niederländische Königspaar am 8. Februar auch in Jena Station. Ziel der Reise von König Willem-Alexander und Königin Máxima war es, umfassende Beziehungen zwischen den Niederlanden und den jeweiligen Bundesländern zu stärken.

Dr. Markus Matthes, Entwicklungsleiter bei ASML, Prof. Dr. Jürgen Popp, Institutsdirektor des IPHT, Dr. Ludwin Monz, Mitglied des Vorstandes von ZEISS, und König Willem-Alexander (v.l.). bei dem Besuch in Jena.
Jena stellte sich als Hochtechnologie-Standort der Optik und Photonik vor. Im Foyer des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (IPHT) zeigten vier Thüringer und vier niederländische Institutionen Spitzenleistungen aus Optik-Forschung und Industrie. An einem Gemeinschaftsstand präsentierten ZEISS und ASML Ergebnisse ihrer langjährigen, erfolgreichen Kooperation. Zu sehen waren die Lithographie-Optik ZEISS Starlith 1950i, die beim niederländischen Unternehmen in die Waferscanner verbaut wird und Auflösungen von unter 40 Nanometern ermöglicht, sowie eine der Hochleistungs-Linsen für diese Optik, die im thüringischen Jena produziert werden. Das Mikroskop ZEISS Axio Zoom.V16 aus Jena zeigte eine belichtete Siliziumscheibe mit den späteren Chips.

Dr. Ludwin Monz, Mitglied des Vorstandes von ZEISS, Dr. Andreas Dorsel, Mitglied der Geschäftsführung im Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology (SMT), und Dr. Markus Matthes, Entwicklungsleiter bei ASML, stellten dem Königspaar, der Botschafterin und der Handelsministerin der Niederlande die Exponate vor.

Wirtschaftsdelegation in Jena

Parallel zu diesem Besuch bereiste eine niederländische Wirtschaftsdelegation die drei Bundesländer. In diesem Rahmen gab es am 8. Februar auf dem Beutenberg-Campus Jena verschiedene Vorträge und ein Business Matching rund um die Optik- und Halbleiterindustrie. Bei der Pitch Session am Vormittag stellte Dorsel das Unternehmen ZEISS vor. Am folgenden Tag besuchten Vertreter der Delegation ZEISS in Jena. Ihr Werksrundgang führte sie zur SMT und zum Unternehmensbereich Medical Technology (MED).

ZEISS präsentierte sich dem niederländischen Königspaar und einer Wirtschaftsdelegation. Am Stand von ZEISS und ASML blickte Königin Máxima durch ein ZEISS Axio Zoom.V16 Zoom-Mikroskop.
Partnerschaft von ZEISS und ASML

ZEISS und ASML starteten 1992 eine strategische Partnerschaft, um Kunden weltweit die Herstellung von immer leistungsfähigeren und effizienteren Mikrochips zu ermöglichen. ZEISS stellt mit seinen Lithographie-Optiken das Herzstück für die Chip-Belichtungssysteme von ASML bereit. Das Fortschreiten der weltweiten Digitalisierung wird von dieser Technologie bestimmt. Denn ein Großteil der heutigen elektronischen Geräte weltweit basiert auf Chips, die mit den ASML-Systemen hergestellt wurden.
ZEISS und ASML haben im November 2016 ihre Partnerschaft auf eine neue Stufe gestellt: Die Unternehmen haben eine Minderheitsbeteiligung von 24,9 % durch ASML an der Carl Zeiss SMT, einer Tochter der Carl Zeiss AG, vereinbart, um die gemeinsame Entwicklung der nächsten Generation optischer Systeme für die Belichtung von Chips mittels extrem ultravioletten Lichts (EUV) zu beschleunigen.

Pressemeldung der Carl Zeiss Jena GmbH im ZEISS Newsroom

ZEISS Axio Zoom.V16 – Ihr Zoom-Mikroskop für große Probenfelder

Tags: Lichtmikroskopie

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