Mikroskopie News Blog

Alle News der ZEISS Mikroskopie

Kazuhisa Nakayama und Yohei Katoh

Bildgebung von Cilien und Centriolen unterhalb der Beugungsgrenze

Neue Anwendung der Expansionsmikroskopie mit der ZEISS Airyscan-Technologie

Nutzerbericht

Primäre Cilien sind Organellen, die aus der Zelloberfläche herausragen und als „Zellantennen“ dienen, um extrazelluläre Signale zu empfangen und weiterzuleiten. Sie sind etwa 3 μm lang und haben einen Durchmesser von 0,3 μm, was unter der optischen Beugungsgrenze von Standard-Lichtmikroskopen liegt.

Der Juniorprofessor Yohei Katoh (rechts) und Professor Kazuhisa Nakayama (links) von der Fakultät für Physiologische Chemie, Universität Kyoto (Japan), haben eine neue Methode entwickelt, um die Technologien der Expansionsmikroskopie (ExM) und des Superresolutionsmikroskops ZEISS Airyscan miteinander zu kombinieren, damit sie Cilien und Centriolen mit großer Helligkeit und hoher Auflösung beobachten können. Ihre Ergebnisse wurden hier veröffentlicht.

Tags: Airyscan

Links: Optisches Mikroskopiebild von einschichtigem Molybdändisulfid mit der gewünschten Helium-Ionen-Struktur. Weiße Quadrate zeigen Bereiche mit konstanter Helium-Ionen-Dosis, die weißen Kreise stellen einzelne HIM-erzeugte Punktdefekte dar. Rechts: Fotolumineszenz-Karte des HIM-bestrahlten Bereichs, dargestellt durch das schwarze Rechteck (links). Schwarze Bereiche zeigen keine Defekt-Lumineszenz, grüne und blaue Bereiche stellen Defekt-Lumineszenz dar. Die Position der defektabhängigen Emission stimmt mit der räumlichen Position der von Helium-Ionen erzeugten Defekte komplett überein. Messungen von K. Barthelmi and L. Sigl (TUM).

Strukturierung von Halbleitermaterialien mit atomarer Präzision

Forscher nutzen Helium-Ionen-Mikroskopie zur Konstruktion atomarer Defekte in Molybdändisulfid (MoS2)

Nutzerbericht

In einer Reihe jüngster Publikationen in Nature Communications und in Nano Letters nutzte ein Team des WSI unter der Leitung von Prof. Holleitner und Prof. Finley die Helium-Ionen-Mikroskopie, um in zweidimensionalen Materialien, wie dem Halbleiter Molybdändisulfid (MoS2), atomare Defekte zu konstruieren. Wir sprachen im Interview mit Prof. Holleitner und Elmar Mitterreiter, einem Mitglied seines Teams und Co-Autor der Publikationen, über ihre Arbeit.

Informieren Sie sich zu ZEISS-Helium-Ionen-Mikroskopen.

Tags: Elektronen- und Ionenmikroskopie, Elektronenmikroskopie

Neuer Podcast über die großen Mikroskopiker unserer Zeit

Neuigkeiten

Dr. Peter O’Toole von der University of York (UK) hat eine Podcast-Serie erstellt. Er möchte besser verstehen, was bedeutende Wissenschaftler antreibt. Was inspiriert sie wirklich und was macht ihnen am meisten Spaß?

Wir sprachen mit Dr. O’Toole über seinen Werdegang und seine Gedanken zu dieser Podcast-Serie.

Tags: Elektronen- und Ionenmikroskopie, Lichtmikroskopie

Andrew Sauerbeck and Terrance Kummer

Verbessertes Verfahren zum Zählen von Gehirnsynapsen

Forscher an der Washington University in St. Louis (USA) entwickeln einfachere Methode zur Quantifizierung von Synapsen-Loci

Nutzerbericht

Das Gehirn ist ein gigantisches Netzwerk aus Synapsen. Milliarden von Neuronen sind in einer extrem dichten Matrix aus Billionen synaptischer Verbindungen miteinander verknüpft. Wissenschaftler entschlüsseln die Feinheiten dieses Netzwerks, um die Funktion und Erkrankungen des Gehirns besser zu verstehen. Dabei stehen sie immer wieder vor großen Herausforderungen. Denn die etablierten Verfahren zur Visualisierung und Erforschung dieser komplexen Zelllandschaft sind mithilfe der Elektronenmikroskopie oft sehr zeitaufwendig oder technisch nur schwer umzusetzen.

Tags: Airyscan, Konfokalmikroskopie

Muller cells in retina

Connectomics bei Netzhauterkrankungen

Forschungsarbeit verdeutlicht Einsatzmöglichkeit der Elektronenmikroskope ZEISS MultiSEM und ZEISS Sigma

Nutzerbericht

Weltweit ist die Makuladegeneration der Netzhaut eine der Hauptursachen für die Erblindung. Doch die Ursachen dieser Erkrankung selbst sind noch weitgehend ungeklärt. In einem kürzlich publizierten Artikel beschreiben Dr. Charles Zucker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard University, und seine Kollegen elektronenmikroskopische Beobachtungen an der Netzhaut einer Patientin, die von einer seltenen Form der Makuladegeneration betroffen ist, der sogenannten makulären Teleangiektasie („MacTel“).

Multistrahl-Elektronenmikroskop ZEISS MultiSEM

Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop ZEISS Sigma

Tags: Elektronen- und Ionenmikroskopie

Beispiel für korreliertes Immunfluoreszenz- und Elektronenmikroskopie-Imaging mit ZEISS Shuttle & Find. Das zusammengesetzte Bild zeigt sehr schön die Blaufärbung der Zellkerne und die grüne Fluoreszenz von Podocalyxin über den Podozytenfortsätzen, die erst im SEM vollständig aufgelöst werden können. Lichtmikroskopische Bilder wurden mit ZEISS Axio Imager 2 und elektronenmikroskopische Bilder mit ZEISS GeminiSEM 300 aufgenommen.

Effizientere Forschung in der Pathologie

Die neue, schnellere Strategie nutzt elektronenmikroskopisches SEM-Imaging für die ultrastrukturelle Analyse großer Gewebeschnitte

Nutzerbericht

Die Elektronenmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug für Pathologen, da sie hochauflösende Bilder von Gewebestrukturen, Zellen, Organellen und Mikroben bereitstellt. Ultrastrukturelle Analysen großer Gewebebereiche können jedoch eine Herausforderung darstellen und zeitaufwändig sein.

Erfahren Sie mehr zu ZEISS GeminiSEM Rasterelektronenmikroskopen.

Tags: Elektronen- und Ionenmikroskopie, Elektronenmikroskopie, Korrelative Mikroskopie, SEM

Organoid_Lightsheet7

Neues Lichtblattmikroskop für Multiview-Imaging von großen Proben

ZEISS Lightsheet 7

Wissen

Die Lichtblattfluoreszenzmikroskopie (LSFM) mit ihrem einzigartigen Beleuchtungsprinzip ermöglicht eine schnelle und schonende Abbildung ganzer lebender Modellorganismen, Gewebe und sich entwickelnder Zellen. Die hohe Stabilität des ZEISS Lightsheet 7 ermöglicht es Forschern, lebende Proben über längere Zeiträume – sogar Tage – mit weniger Phototoxizität als je zuvor zu beobachten.

Erfahren sie mehr über Lightsheet 7

Tags: Lichtblattmikroskopie

Prof. Dr. David Alsteens, wissenschaftlicher Mitarbeiter des FNRS

Studie zum Zelleintritt von Viren

Nutzerbericht

Um die entscheidende Phase bei Virusinfektionen besser verstehen zu können kombinieren Forscher die Möglichkeiten der Konfokal- und Rasterkraftmikroskopie

 

Viren können sich nicht selbst replizieren. Zur Replikation und Reproduktion benötigen sie den intrazellulären Stoffwechsel einer Wirtszelle. Eine der Herausforderungen, die erfolgreiche Viren gemeistert haben, ist die Ausbildung komplexer, mehrstufiger Mechanismen zur Bindung an die Oberfläche der Wirtszelle, um anschließend in die Zelle einzudringen.

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ZEISS Konfokalmikroskop

Inverse Mikroskope von ZEISS, die als AFM-Plattform verwendet werden können

Tags: AFM, Konfokalmikroskopie

Tara Moghiseh, Bundessiegerin Jugend forscht 2019

Künstliche Intelligenz im Krebslabor

Bundessiegerin Jugend forscht 2019 Tara Moghiseh spricht über ihre Forschung

Nutzerbericht

Tara Moghiseh (17), Schülerin am Staatlichen Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern, hat sich in ihrem Projekt „CELLnet“ mit automatisierter Leukozytendifferenzierung für die Leukämiediagnostik mit künstlicher Intelligenz beschäftigt  und sicherte sich dafür den Bundessieg im Fachgebiet Arbeitswelt bei Jugend forscht 2019. Dabei arbeitete sie unter anderen mit ZEISS Mikroskopen. Ihre Forschungsarbeit kann im medizinischen Alltag dazu beitragen, dass akute Leukämien früh erkannt und somit die Chancen auf Heilung erhöht werden.

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Mehr Informationen über ZEISS Mikroskope für die Labourroutine

Hier geht's zur Pressemitteilung über die Bundessieger von Jugend forscht 2019

Tags: Lichtmikroskopie